Die Sozialarbeit ist einerseits von einer Verschärfung gesellschaftlicher Probl- lagen betroffen, von den politischen Veränderungen des „aktivierenden Sozi- staats“ andererseits und nicht zuletzt von einer grundlegenden Neuordnung in der Finanzierung und Organisation der Erbringung sozialer Leistungen. Im - sammenhang mit diesen Veränderungen sind grundlegende Prinzipien der tra- tionellen Sozialarbeit in Frage gestellt worden, die sich mit den Stichworten Bürokratie, Hierarchie und Paternalismus fassen lassen und die für die Realität der Sozialarbeit bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts selbstverständlich und prägend waren. Das bedeutet freilich nicht, dass sich die entsprechenden Handlungsformen und vor allem auch Mentalitäten nicht vielerorts noch immer finden, vor allem, wenn man hinter die Kulissen von Eigen- und Außendarstellungen blickt. T- sächlich macht Neues Angst und Angst verhindert Veränderung, weshalb es eine große Tradition in der Sozialarbeit wie in anderen Lebensbereichen auch gibt, in der Neues als „nicht praktikabel“, zu „aufwändig“, „mit unserer Klientel und unseren Fallzahlen nicht zu schaffen“ abgewehrt wird. Mit diesen oder ähnlichen Floskeln bestärkt man sich gegenseitig, den Veränderungsdruck auszusitzen und im alten Trott weiterzumachen.
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Die Sozialarbeit ist einerseits von einer Verschärfung gesellschaftlicher Probl- lagen betroffen, von den politischen Veränderungen des „aktivierenden Sozi- staats“ andererseits und nicht zuletzt von einer grundlegenden Neuordnung in der Finanzierung und Organisation der Erbringung sozialer Leistungen.
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Einführung.- Einführung.- Organisation.- Basisorientierte Leistungssteuerung durch das „Partizipative Produktionsmanagement“ (PPM).- Trust - Vertrauen in dezentralen Strukturen, organisationsübergreifenden Projekten und Teams.- Methoden.- Vielfalt, Anerkennung und Respekt.- Der Situationsansatz ist eine Einladung, sich mit Kindern auf das Leben einzulassen.- Angewandte Kriminologie für Sozialarbeiter.- RAP- Respekt als Antwort und Prinzip.- Positive Peer Culture.- Früherkennung krimineller Gefährdung.- Projekte.- Knast trotz Jugendhilfe?.- Erziehung im geschlossenen Jugendstrafvollzug.
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Kundenorientierung, Partizipation und Respekt sind inzwischen anerkannte Leitbegriffe einer zeitgemäßen Sozialarbeit. Es fehlt jedoch immer noch an methodisch durchdachten und praktisch erprobten Anleitungen, sich auf eine professionelle Weise und nicht lediglich moralisch, rhetorisch oder intuitiv auf die damit notwendig gewordenen Veränderungen einzulassen. In dieser Lage ist Kreativität und Fantasie gefordert, einerseits die neuen Organisationsformen auch mit einem anderen Denken zu beleben, andererseits die praktische Arbeit mit den Klienten aus der paternalistischen Falle zu befreien. In ganz verschiedener Weise geht es den Beiträgen darum, die Beziehung zum Klienten nicht um das Defizit herum zu gestalten, das vielleicht der Anlass für diese Beziehung war, sondern die Kompetenzen, Ressourcen und Stärken der Klienten zu aktivieren. Es wird über originelle und bisher wenig bekannte Methoden und Projekte berichtet, und zwar von Autorinnen und Autoren, die für ihre Sache leben. Wegen dieser Realitätsnähe seiner Beiträge kann der vorliegende Band in besonderer Weise für Studium und Weiterbildung anregen sowie konkrete Hilfestellungen für die praktische Arbeit geben.
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"Der Sammelband bietet insbesondere denen, die im Feld der Strafrechtspflege sozialarbeiterisch tätig sind oder eine solche Tätigkeit anstreben, viele Anregungen, die in den diversen Kriminologie-Einführungen nicht zu finden sind. Auch nicht in den wenigen für Sozialarbeiter." NK - Neue Kriminalpolitik, 2-2010
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Neue Ansätze in der Sozialarbeit

Produktdetaljer

ISBN
9783531168678
Publisert
2009-08-26
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
282

Biographical note

Dr. Karin Sanders ist Professorin für Ökonomie, Sozialmanagement und Sozialplanung an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.
Dr. Dr. Michael Bock ist Professor für Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug und Strafrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.