Einführung.- Sprengkraft von Archivarbeit — oder: Was ist so reizvoll an Foucault?.- Normierungs- und Normalisierungsschübe — Zur Aktualität des Foucaultschen Disziplinbegriffes.- Eine Topologie des Außen — Foucault als Theoretiker der Inklusion/Exklusion.- Soziale Arbeit und die (Trans-)Formierung moderner Subjektivierungsweisen.- Diskurse — Konstitutionsbedingung des Sozialen.- Dimensionen der Foucaultschen Analytik der Macht.- Armutsbekämpfung als Selbsttechnologie. Konturen einer Analytik der Regierung von Armut.- Foucaults Beitrag zur Sozialen Arbeit gegen Rassismus.- Die Macht der Normalität: Mit Foucault „(Nicht-)Behinderung“ neu denken.- Die Denaturalisierung von Geschlecht und Sexualität. Queer/feministische Auseinandersetzungen mit Foucault.- Von der Disziplin zur Sicherheit. Foucault und die Kriminologie.- Foucaults Beitrag zur Analyse der neuen Kultur von Gesundheit.- Soziale Arbeit und „Bildung“. Ein foucaultscher Blick auf ein umstrittenes Konzept.- Foucaults Analytik der Macht und Soziale Arbeit.- Wozu Studien zur Gouvernementalität in der Sozialen Arbeit? Von der Etablierung einer Forschungsperspektive.- Wo Handlungsfähigkeit ist, ist nicht immer schon Unterwerfung. Fünf Probleme des Gouvernementalitätsansatzes.- Wessen Kunst, wie nicht regiert zu werden? Zur Rezeption Foucaults und insbesondere des Begriffs „Regieren“ im Kontext kritischer Reflexion Sozialer Arbeit.- Beratung als Ort neoliberaler Subjektivierung.- Doppelter Einsatz: Gemeinwesenarbeit und Gouvemementalität.- Zur Transformation der Vorstellung von „guter Arbeit“ — Aneignungsweisen der Qualitätsdebatte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe.- Professionalisierung in der Sozialen Arbeit — Zwischen Positionierung, Macht und Ermöglichung.-„…wir schmieden alle unsere Ketten von inwendig und verschmähen die, so man von außen anlegt.“ — Johann Hinrich Wichems Sozialpädagogik des Rauhen Hauses und die Macht der Individualisierung.- Konturen einer kritischen Sozialwissenschaft im Anschluss an Foucault.- Die Macht der Interpretation: Kritische Sozialwissenschaft im Anschluss an Foucault.
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Ziel des Lehrbuchs ist es, das aufklärerische Potential der Machtanalytik Michel Foucaults für eine kritische Theorie und Praxis Sozialer Arbeit zu erschließen und erstmals in einen Zusammenhang mit den aktuellen Diskussionen zur sozialen Ausschließung zu stellen. Foucaults Analysen werden einer kritischen Prüfung unterzogen: Stärken und Grenzen seiner Zugänge werden herausgearbeitet. Gleichzeitig geht es aber auch um den "ganzen" Foucault, d.h. um Brüche und Widersprüche, die sich aus der Beschäftigung mit seinen Analysen ergeben. In dieser Hinsicht verfolgt das Buch einen zweifachen Anspruch: Studierenden der Sozialen Arbeit wird ein Zugang zum Denken Foucaults in seiner Relevanz für die Soziale Arbeit eröffnet. Darüber hinaus wird ein substanzieller Beitrag zur Theorieentwicklung der Sozialen Arbeit geleistet.
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"Die AutorInnen und Herausgeber verstehen es sehr gut, sowohl die 'Wissenden' als auch die 'Neulinge' Foucaultscher Theorie in ihren Artikeln anzusprechen und auf eine spannende Reise durch die Foucaultsche Machtanalytik und ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit mitzunehmen [...]." ZfE - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 02/2008
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Macht und Wissen im Kontext Sozialer Arbeit

Produktdetaljer

ISBN
9783531150208
Publisert
2007-08-15
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
240 mm
Bredde
170 mm
Aldersnivå
Upper undergraduate, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
367

Biographical note

Dr.phil. Roland Anhorn ist Professor für Soziale Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt.
Dr.rer.pol. Frank Bettinger ist Professor für Sozialpädagogik an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt.
Dr.phil. Johannes Stehr ist Professor für Soziologie an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt.