In der Arbeit wird eine textimmanente Problemstellung der
Transzendentalen Dialektik der Kritik der reinen Vernunft
aufgegriffen, indem ausgehend vom Grundsatz der Vernunft nach der
Möglichkeit eines regulativen Apriori im Rahmen der methodischen
Vorgaben der Kritik der reinen Vernunft gefragt wird. Kants
regulativer Vernunftgebrauch wird in drei Teilen untersucht: Der erste
Teil – Problemfeld – entwickelt ausgehend von der Antinomie der
reinen Vernunft immanente Kriterien, durch die das Lehrstück des
Anhangs zur Transzendentalen Dialektik dargestellt und geprüft werden
kann. Der zweite Teil – Analysen – entwickelt textimmanent die
Herleitung der Vernunftbegriffe, das dadurch geleistete Systematische
der Erkenntnis und ihre transzendentale Rechtfertigung. Der dritte
Teil – Dimension und Reichweite – untersucht auf der Basis der
textimmanenten Analyse die konkreten Beispiele, die Kant im Anhang zur
Transzendentalen Dialektik anführt, um damit die
begrifflich-abstrakten Gedankengänge an Fallbeispielen zu
konkretisieren. Der Grundsatz der Vernunft wird dabei in seiner
konstitutiven Form zurückgewiesen und in einer regulativen
Interpretation als transzendentaler Grundsatz der Vernunft neu
begründet.
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Funktion und Struktur des Anhangs zur Transzendentalen Dialektik der Kritik der reinen Vernunft
Produktdetaljer
ISBN
9783110623284
Publisert
2018
Utgave
1. utgave
Utgiver
De Gruyter
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter