In den letzten Jahren beginnt die Debatte um ein ‚New Nature Writing‘ auch im deutschsprachigen Literaturbetrieb Fuß zu fassen. Lässt sich die aus einer langen angelsächsischen Literaturtradition (White; Thoreau) stammende Kategorie ‚Nature Writing’ im deutschsprachigen Raum über die Gegenwartsliteratur hinaus auch für die Literaturgeschichte produktiv machen? Welche transnationalen Verbindungen gibt es, in welchem Verhältnis steht das Nature Writing zur Tradition der Naturlyrik und weiteren literarischen Gattungen? Warum hat sich in der Germanistik das Nature Writing als Kategorie bislang kaum etablieren können? Wäre eine neue, eigene Benennung nicht sinnvoller? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich international anerkannte Literaturwissenschaftler*innen in Beiträgen u.a. zu Brockes, Goethe, Novalis, Hölderlin, A. v. Humboldt, Stifter, Fontane, Lehmann, Kolmar, Kafka, Sebald, Handke und Kinsky kritisch auseinander und zeigen Kontroversen und neue Perspektiven auf.

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In den letzten Jahren beginnt die Debatte um ein ‚New Nature Writing‘ auch im deutschsprachigen Literaturbetrieb Fuß zu fassen. Humboldt, Stifter, Fontane, Lehmann, Kolmar, Kafka, Sebald, Handke und Kinsky kritisch auseinander und zeigen Kontroversen und neue Perspektiven auf.

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Gibt es ein deutschsprachiges Nature Writing? Gebrochene Traditionen und transnationale Bezüge.- Barthold Heinrich Brockes und das Nature Writing.- „Sie scheinen sich zu fliehen“: Natur und Dichtung in Johann Wolfgang Goethes Italienische Reise (1813/17).- Wie Natur zur Sprache bringen? Novalis‘ Lehrlinge zu Sais.- Nature Writing in transzendentaler Perspektive: Friedrich Hölderlin und Henry David Thoreau.- Humboldtian Writing for the Anthropocene.- Still leben: Stifters Poetiken der Natur.- Fluide „Heimat“: Wasser und Nature Writing in Theodor Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg.- Von Brehms Tierleben zum Bericht für eine Akademie: Franz Kafkas Tiergeschichte als kritischer Kommentar zum Schreiben über Natur.- Rosen, Feigen, Gärten bei Gertrud Kolmar und Ilse Langner.- Wilhelm Lehmann: Nature Writing als Verhaltenslehre.- Zur Naturgeschichte des Nature Writing: Linnés Jünger.- Die Darstellung Alaskas in Peter Handkes Langsame Heimkehr (1979) unter dem Aspekt des Nature Writing.- Nature Writing: Zur Brauchbarkeit eines neuen Gattungsbegriffs für das Verständnis von Sebalds Prosa am Beispiel des Essays Die Alpen im Meer.- Esther Kinskys Gelände-Texte: Ein ‚nicht-modernes‘ Genre der vielen möglichen Ökologien.- Deutsches Nature Writing: Anmerkungen zu einer Repräsentationslücke, zur deutschen Tradition des populären Naturbuchs und zum Phänomen ‚Peter Wohlleben‘.- From Both Sides Now: Nature Writing auf Literaturfestivals.- Das Zwitschern der Vögel im (nichtnationalen) Wald.

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Lässt sich die aus einer langen angelsächsischen Literaturtradition stammende Kategorie ‚Nature Writing’ auch für die deutschsprachige Literaturgeschichte produktiv machen? Welche transnationalen Verbindungen gibt es, in welchem Verhältnis steht das Nature Writing zur Naturlyrik und weiteren literarischen Gattungen? Warum hat sich in der Germanistik das Nature Writing als Kategorie bislang kaum etablieren können? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich international anerkannte Literaturwissenschaftler*innen kritisch auseinander.
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Nature Writing als Tradition und Gegenwart in der deutschsprachigen Literatur? Mit Beiträgen von Brockes bis Esther Kinsky und einem Interview mit Judith Schalansky und Marion Poschmann Mit einem Text von Ulrike Draesner
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Produktdetaljer

ISBN
9783662622124
Publisert
2021-02-06
Utgiver
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Høyde
235 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
347

Biografisk notat

Gabriele Dürbeck ist Professorin für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Vechta.

Christine Kanz lehrt als Hochschulprofessorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft im Hochschul-Verbund ‘Cluster Mitte’ in Linz und Salzburg und ist Gastprofessorin an der Universität Gent.