Juristen entwickelten in der Vormoderne eine eigenes Berufswissen, das
geheim war und in einem komplizierten Kommunikationsprozess entstand.
Entscheidend hierfür war die alltägliche Routine. Die Beiträge
dieses Bandes wollen herauszufinden, wie Juristen in Europa Wissen
generierten und es in der Praxis umsetzten. Dies geschieht
beispielhaft anhand von Diskussionen zur Pest und über
Wirtschaftsfragen. Aber auch Institutionen wie der Reichshofrat, der
Große Rat von Mechelen und die Tübinger Juristenfakultät werden
untersucht. Hinzu kommen Aufsätze über die Möglichkeiten der
Wissensgenerierung durch Wunderkammern und über die Verwendung von
juristischer Literatur. Eine besondere Rolle spielt der Straßburger
Georg Obrechts (1547-1612).
Les mer
Wissensbestände und Diskurse von Juristen im 16. und 17. Jahrhundert
Produktdetaljer
ISBN
9783111070728
Publisert
2023
Utgave
1. utgave
Utgiver
De Gruyter
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter