<p>“... eignet sich aufgrund der Verknüpfung verschiedener theoretischer Perspektiven und methodischer Zugänge hervorragend als Lektüre für alle, die sich mit den Themen Klassenwiederholung und Selektivität sowie mit Diskursanalyse in Forschung, Lehre, Medien oder Politik beschäftigen. ... Die Pathologisierung von Schülerverhalten ist ein Aspekt, den auch die schulpädagogische Forschung viel zu lange vernachlässigt hat und der mit dieser Studie reflektierbar und diskutierbar wird.” (Sebastian Boller, in: Erziehungswissenschaftliche Revue – EWR, Jg. 15, Heft 3, Mai-Juni 2016)</p>

In dieser Studie untersucht Monika Palowski das kontrovers diskutierte Phänomen der Klassenwiederholung erstmals aus Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden machtvolle Diskursstränge und -formationen rekonstruiert, die nicht nur die Wahrnehmung von Klassenwiederholung und schulischer Selektion, sondern auch der betroffenen Subjekte je spezifisch präfigurieren und dadurch Klassenwiederholung teils auch legitimieren. Die Ergebnisse der Analyse sind daher einerseits für die erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit schulischer Selektion und Bildungsungerechtigkeit relevant, andererseits aber auch für die Diskurs- und Subjektivierungsforschung.
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Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden machtvolle Diskursstränge und -formationen rekonstruiert, die nicht nur die Wahrnehmung von Klassenwiederholung und schulischer Selektion, sondern auch der betroffenen Subjekte je spezifisch präfigurieren und dadurch Klassenwiederholung teils auch legitimieren.
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Schulrechtliche Voraussetzungen und Wiederholungsquoten.-  Nichtversetzung und Klassenwiederholung aus empirischer Perspektive.- Selektion und die Funktionslogik des Schulsystems.-  Diskursive Problematisierungen von Klassenwiederholung.-  Subjekte im Klassenwiederholungsdiskurs.- Relationen zwischen akademischem und medialem Diskursfeld.
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In dieser Studie untersucht Monika Palowski das kontrovers diskutierte Phänomen der Klassenwiederholung erstmals aus Perspektive der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Anhand von insgesamt über 700 Texten aus Erziehungswissenschaft und Printmedien werden machtvolle Diskursstränge und -formationen rekonstruiert, die nicht nur die Wahrnehmung von Klassenwiederholung und schulischer Selektion, sondern auch der betroffenen Subjekte je spezifisch präfigurieren und dadurch Klassenwiederholung teils auch legitimieren. Die Ergebnisse der Analyse sind daher einerseits für die erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzung mit schulischer Selektion und Bildungsungerechtigkeit relevant, andererseits aber auch für die Diskurs- und Subjektivierungsforschung.

 Der Inhalt

  • Schulrechtliche Voraussetzungen und Wiederholungsquoten
  • Nichtversetzung und Klassenwiederholung aus empirischer Perspektive
  • Selektion und die Funktionslogik des Schulsystems
  • Diskursive Problematisierungen von Klassenwiederholung
  • Subjekte im Klassenwiederholungsdiskurs
  • Relationen zwischen akademischem und medialem
Diskursfeld

 Die Zielgruppen

  • Dozierende und Studierende der Pädagogik
  • ErziehungswissenschaftlerInnen, DiskursforscherInnen und LehrerInnen

 Die Autorin 

Monika Palowski ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg und leitet dort ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt.

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Sozialwissenschaftliche Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras

Produktdetaljer

ISBN
9783658109998
Publisert
2015-09-15
Utgiver
Springer Fachmedien Wiesbaden
Høyde
210 mm
Bredde
148 mm
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet

Forfatter

Biografisk notat

Monika Palowski ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg und leitet dort ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt.