In der Extremismusforschung herrscht wenig Konsens darüber, was genau Distanzierungs- und Ausstiegsprozesse ausmacht. Was jedoch feststeht, ist, dass es nicht „den einen“ Weg aus dem Extremismus gibt. Mit diesem Theoriemodell wird angestrebt, die zahlreichen Wege aus dem Extremismus in einem Theoriegerüst zusammenzufassen und dabei einen Aspekt ganz besonders zu fokussieren: Die Rolle von Identität und Gruppendynamiken. Während sich der erste Teil der Publikation mit der Entwicklung der theoretischen Grundlage beschäftigt, beschreibt der zweite Teil die Anwendung der entwickelten theoretischen Grundlage auf Menschen, die ihren Weg aus dem religiös begründeten Extremismus gefunden haben. Insgesamt lässt sich erkennen, dass Gruppendynamiken eine zentrale Rolle in der Entscheidung, sich von extremistischen Einstellungen und Handlungsweisen zu distanzieren, spielen. Verschiedene Identitäten sind hierbei ebenfalls ein ausschlaggebender Faktor für eine Distanzierung, mehr noch: sie sind wichtig für eine langfristige und nachhaltige Abkehr vom Extremismus.
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Wie Identitäten und Gruppendynamiken Distanzierungsprozesse im islamistischen Extremismus beeinflussen

Produktdetaljer

ISBN
9783658373269
Publisert
2022
Utgiver
Springer Nature
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok

Forfatter