Verstanden als neutrale, wertfreie Bezeichnung fiir globales Handeln in je dem beliebigen Bereich menschlicher Kommunikation, kann der Begriff Globalismus als ein Pol einer dritten Skala dienen, an deren anderem Ende der Regionalismus (Volksgruppenorientierung oder gar Familienorientie rung) stünde. Im Widerspruch zu seiner internationalen (und somit in ge wisser Weise globalen) Rhetorik, Wirtschaftsorientierung und Politik fußten Kultur und Medien des 'sozialistischen Staatenbundes' auf der Philosophie der Ein-Parteien-Regierung, ja sogar auch des Ein-Nationen-Staates. Ein Kommunikationssystem, das dieser Philosophie entspricht, kann man als staats orientiert bezeichnen. Sein Platz auf der O.g. Skala liegt in der Mitte zwischen Globalismus und Regionalismus. Im Gefolge des Scheiterns der sozialistischen Methode zur Herstellung einer politisch-ökonomischen Ordnung in den mittel- und osteuropäischen Ländern wurde der Niedergang von Staat und Partei als Organisatoren des gesellschaftlichen Lebens von einem Wandel der Medienlandschaft begleitet. Letztere wurde einerseits zu einem Terrain, in das ausländische ('globale') Anbieter eindringen konnten, und war damit zugleich dem Risiko des Wett bewerbs mit weltweit operierenden Medien ausgesetzt. Andererseits wurden die Medien Mittel-und Osteuropas durch neue Technologien und die neuen 'globalen' Informationsquellen (z.B. Datenbanken) gestärkt. Erstmals in der Geschichte gehörten eine Reihe von Zeitungen in Österreich, Bayern, der Tschechischen Republik und Polen demselben Verlag.
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Verstanden als neutrale, wertfreie Bezeichnung fiir globales Handeln in je dem beliebigen Bereich menschlicher Kommunikation, kann der Begriff Globalismus als ein Pol einer dritten Skala dienen, an deren anderem Ende der Regionalismus (Volksgruppenorientierung oder gar Familienorientie rung) stünde.
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Danksagung.- Medienrealität, Medienwandel und Medienwirkung — Facetten politischer Kommunikation. Ein Beitrag zum Werk von Winfried Schulz.- Der Nachrichtenwert der Nachrichtenfaktoren.- Konstanten und Veränderungen der Auslandsberichterstattung.- Ländermerkmale als Nachrichtenfaktoren: Der Nachrichtenwert von Ländern und seine Determinanten in den Auslandsnachrichten von Zeitungen und Fernsehen aus 28 Ländern.- Public Spheres in Contention: Reflections from Britain, 1997.- Medienpolitik oder Politik mittels Medien? Die Unzulänglichkeit des Begriffs ‘Mediokratie’.- Medienwandel in Mittel- und Osteuropa: Von Staatszentralismus zu Globalismus und Regionalismus.- The Missing Link in International Communication.- Reflections on The People’s Choice: Start of a Great Tradition or of a False Trail?.- Medieninhaltsanalyse und Meinungsforschung in den USA und Deutschland. Ein wissenschaftsgeschichtliches Kapitel.- International Trends in Agenda-Setting Research.- Soziodemographische Bestimmungsgründe des Zeitungslesens in den USA und in Westdeutschland, 1974–96: Distinktion und Integration?.- A Comparative Study of the Role of Media Evaluations: German and U.S. Differences and Similarities.- Verzeichnis der Schriften von Winfried Schulz.- Verzeichnis der Autoren.
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Springer Book Archives
Beiträge zum Verhältnis von Medien und Demokratie
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Produktdetaljer
ISBN
9783531131030
Publisert
1998-07-30
Utgiver
Vendor
Springer vs
Aldersnivå
Research, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
286
Biografisk notat
Dr. Christina Holtz-Bacha ist Professorin am Institut für Publizistik der Universität Mainz.Dr. Helmut Scherer ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg.
Dr. Norbert Waldmann ist Leiter ARD Koordination 3sat, Südwestfunk Baden-Baden.