Ohne Martin Heideggers „Sein und Zeit“ von 1927 läßt sich weder
die Philosophie des 20. Jhs. noch die philosophische
Gegenwartsdiskussion verstehen. Wie kam es, daß sein bahnbrechender,
innovativer Zugang zur Welt und zur menschlichen Existenz, sein neues
Verständnis von Zeit und Geschichte, Sorge und Tod, Alltäglichkeit
und Verstehen sowie seine grundsätzliche Kritik an traditioneller
Ontologie und Bewußtseinsphilosophie bereits die erste
Schülergeneration zu wegweisenden Entwürfen inspirierte? Warum blieb
das Werk Fragment? Wodurch ermöglichte es dennoch Rezeptionen, die
bis in die Gegenwart Epoche machten? Wie konnte das Werk seine
tiefgreifenden Wirkungen auf ev. wie kath. Theologie, auf Psychologie
und Literaturwissenschaft ausüben? Schließlich: Wie verhält sich
Heideggers späteres Denken zu „Sein und Zeit“? Die einzigartige
Zwischenstellung von „Sein und Zeit“ zwischen Ontologie,
Transzendentalphilosophie, Phänomenologie, Existenzanalyse und
Hermeneutik sowie die überaus kontroverse Interpretationsgeschichte
machen eine gründliche einführende Kommentierung unverzichtbar, die
mit diesem Band auf dem neuesten Stand der internationalen
Heidegger-Forschung vorgelegt wird und in der die ganze Bandbreite
gegenwärtiger Deutungsansätze zur Geltung kommt.
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Produktdetaljer
ISBN
9783050050171
Publisert
2015
Utgave
2. utgave
Utgiver
Vendor
De Gruyter Akademie Forschung
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Digital bok
Forfatter