Die Publikation berichtet von der Entwicklung der Bundesrepublik von einem Obrigkeitsstaat hin zu einer durch Entgrenzung charakterisierten politischen Landschaft. Die Entwicklung wird dokumentiert anhand empirischer Forschungsergebnisse aus vier Jahrzehnten. Die Untersuchungen basieren theoretisch auf einer partizipatorischen Demokratievorstellung und reichen inhaltlich von Analysen der Zielvorstellungen politischer Padagogik uber kommunale Teilnahme- und Entscheidungsprozesse, bundesweite Engagements- und Apathieformen bis zur Diagnose radikal veranderter Vorstellungen von Politik am Ende des 2. Jahrtausends. Methodische Grundlage bilden eigene Entwicklungen im Bereich der Einstellungs- (Skalen) und Verhaltens- (Indices) Forschung, die zu den umfangreichsten in der Geschichte der empirischen Sozialforschung in der Bundesrepublik zahlen.
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1. Partnerschaftsideologien und Obrigkeitsstaat — Die Bundesrepublik Deutschland bis Mitte der 60er Jahre.- 2. Partizipatoriische Demokratievorstellung — Eine Alternative Zum Obrigkeitsstaatlichen Demokratieverständnis.- 3. Gemeinden als Primärer Rahmen Für Politische Partizipation — Eine Strukturelle Analyse.- 3.1 Zum kommunalen Handlungsspielraum.- 3.2 Zum Verlauf kommunaler Entscheidungsprozesse.- 4. Soziales und Politisches Engagement Anfang Der 70er Jahre — Eine Individuenbezogene Analyse.- 4.1 Die Fragestellung unter gesellschaftspolitischer Perspektive.- 4.2 Die Fragestellung unter wissenschaftlicher Perspektive.- 4.3 Zum Untersuchungsansatz.- 4.4 Kurzfassung der Ergebnisse.- 4.5 Theoretische und praktische Folgerungen (Zusammenfassung).- 5. Zentrale Einflußfaktoren Für Soziales und Politisches Engagement — Eine Mehrebenenanalyse.- 5.1 Zusammenfassung.- 5.2 Einleitung.- 5.3 Die Segregationsstudie.- 5.4 Die Sozialisationsstudie.- 5.5 Zusammenfassende Bewertung.- 5.6 Literatur.- 6. Soziales und Politisches Engagement Anfang der 80er Jahre.- 6.1 Problemstellung.- 6.2 Hypothesen.- 6.3 Verfahren zur Bestimmung der Untersuchungsgruppen.- 6.4 Ergebnisse.- 6.5 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen.- 6.6 Literatur.- 7. Das Private ist politisch — Zur Entwicklung eines neuen Politikverständnisses.- 7.1 Das Theorem von der Risikogesellschaft.- 7.2 Das Theorem von der Individualisierung.- 7.3 „Entgrenzung von Politik“.- 7.4 Zusammenfassung.- 7.5 Determinanten der Herausbildung eines neuen Politikverständnisses.- 7.6 Verändertes Politikverständnis im Risikokapitalismus.- 7.7 Interessen.- 7.8 Form.- 7.9 Bewußtsein.- 7.10 Fazit.- 8. Soziale und Politische Orientierungsmuster am Ende des 20. Jahrhunderts.- 8.1 Theoretischer Ausgangspunkt.- 8.2Methodische Hinweise.- 8.3 Forschungsbefund.- 8.4 Zusammenfassende Bewertung.- 8.5 Literatur.- 9. Biographische Notiz.- 10. Schriftenverzeichnis.
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Die Publikation berichtet von der Entwicklung der Bundesrepublik von einem Obrigkeitsstaat hin zu einer durch Entgrenzung charakterisierten politischen Landschaft. Die Entwicklung wird dokumentiert anhand empirischer Forschungsergebnisse aus vier Jahrzehnten. Die Untersuchungen basieren theoretisch auf einer partizipatorischen Demokratievorstellung und reichen inhaltlich von Analysen der Zielvorstellungen politischer Pädagogik über kommunale Teilnahme- und Entscheidungsprozesse, bundesweite Engagements- und Apathieformen bis zur Diagnose radikal veränderter Vorstellungen von Politik am Ende des 2. Jahrtausends. Methodische Grundlage bilden eigene Entwicklungen im Bereich der Einstellungs- (Skalen) und Verhaltens- (Indices) Forschung, die zu den umfangreichsten in der Geschichte der empirischen Sozialforschung in der Bundesrepublik zählen.
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Springer Book Archives
Ein Standardwerk zur politischen Kultur der Bundesrepublik
Neues Politikverständnis: Politisierung des privaten Bereichs, globale und ökologische Perspektiven, alternative Engagementbereitschaft
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Produktdetaljer

ISBN
9783531134130
Publisert
1999-06-29
Utgiver
Vendor
Springer vs
Høyde
225 mm
Bredde
155 mm
Aldersnivå
Professional/practitioner, P, 06
Språk
Product language
Tysk
Format
Product format
Heftet
Antall sider
179

Forfatter

Biografisk notat

Prof. Dr. Ralf Zoll ist Professor für angewandte Soziologie an der Universität Marburg. Schwerpunkte seiner Forschung sind die politische Soziologie und die Soziologie der Räume.